Mönichkirchen liegt am Südosthang des Hochwechsels auf einer Seehöhe von 1.000 m. Er ist einer der wenigen Orte in Österreich, die das staatlich geprüfte Prädikat „Heilklimatischer Höhenluftkurort“ führen dürfen. Seit mehr als 100 Jahren setzen zahlreiche Gäste hier in Mönichkirchen ein Zeichen: Ozonreiche Luft macht Lust auf gesunde Atemzüge!
Berghütten inmitten der extensive Beweidung
n der weitläufigen Wechsellandschaft gibt es ein Spezifikum, die sogenannten „Schwaigen“: ausladende Almen mit Almhütten, ursprünglich oftmals vom Viehhof gekleidet. Beim Wander kann man mit den Kühen, Stieren, Pferden und auch Eseln zu treffen. Oft haben die Schwaigen ihren ursprünglichen Charakter. Einige Hütten haben bis zum heutigen Tag noch keinen Strom, aber die meisten sind bereits modern und umweltfreundlich ausgestattet. Im Sommer als Almhütte bewirtschaftet, im Winter Treffpunkt für Langläufer der Wechsel-Semmering-Panoramaloipe: die Marienseer Schwaig. Mit Interessant kann man sagen, dass das Hallerhaus im Jahr 2010 seinen 100.Geburtstag feierte!
Anton Wildgans Themenweg Mönichkirchen
Mönichkirchen ist eng mit Anton Wildgans verbunden. Ab dem Jahr 1909 kam der Schriftsteller immer wieder hierher: um sich zurückzuziehen, Kraft aus der Natur zu schöpfen. Viele seiner Werke wie die „Sonette an Ead“, „Kain“, „Moses-Fragmenten“ und nicht zuletzt sein episches Gedicht „ Kirbisch oder Der Gendarm, die Schande und das Glück“ entstanden hier in seiner zweiten Heimat.
Anton Wildgans (Wien 1881-Moedling 1932) war ein Direktor des Wiener Burgtheaters, Prominenter Vortragender u.a. in Österreich, Tschechoslowakei, Schweiz, Deutschland und Schweden.
Themenweg Lebenswasser
Kinder und Erwachsene werden gleichermaßen gefordert und fasziniert. Der 2,7km lange Themenweg lädt Kinder und Erwachsene ein, die Welt des „Lebenswassers“ und deren Umwelt zu entdecken, zu erforschen und zu erleben. Es ist spannend, barfuß Wasser und unterschiedliche Bodenarten des Waldes zu erfühlen und sich mit Fragen über den Wasser-Kreislauf vom Regen über den Ursprung einer Quelle bis zum Bächlein und zum Teich zu beschäftigen. Der Pfad führt vorbei am Salaerium, lässt den römischen Wassergott Neptun grüßen und bringt seine Besucher zu einer Schauquelle und weiter zum Teich und zum Biotop auf der Schwaig mit Einkehr in Berggasthof Alpengasthof Enzian. Das Grenzbacherl fließt genau an der Grenze zwischen Niederösterreich und der Steiermark. Es trennt und verbindet die beiden Bundesländer und fließt weiter in die Pinka, dann in die Raab, welche in Ungarn schließlich in die Donau mündet.
Themenpfad Wildwasser-Mariensee
Vom Biotop weg führt der romantische schmale Steig sanft ansteigend den Wildbach entlang, durchquert herrliche Misch- und Fichtenwalder und gelangt nach 2,5 km Länge und 300 Höhenmetern über eine kurze steinige Steilstufe zum Wasserfall. Danach geht es über die Himmelsstiege hinaus ins Freie Gelände mit einem herrlichen Rundblick auf den Wechsel und sein Umland. Wie hoch ist diese Riesenfichte? Diese und andere Fragen erfahren wir am Weg!
Wasserpark Mönichkirchen-Salaerium!
Der Wasserpark von Mönichkirchen ist eine neu errichte Anlage die sich ausschließlich dem Thema „Wasser und Gesundheit“ widmet.
Seit seiner Eröffnung ist der Wasserpark ein Anziehungspunkt für Jung und Alt und auch Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen zum Beispiel zum Themenweg „Lebenswasser“.
Das Salaerium umfangt Sie nicht nur mit Waldduft und leisem Plätschern, es empfiehlt sich, hier auch zu verweilen. Die über Reisig herabtropfende Sole reichert die Luft mit feinen Salzpartikeln an, was beim Einatmen eine heilende Wirkung bei Atemwegserkrankungen bewirkt. Lichtstimmungen sorgen für Beruhigung. Die Wirkung ist vorbeugend und heilend bei chronischer Bronchitis und chronischen Nebenhöhlen-Entzünden, aber auch vitalisierend bei Ermudungen. Bei Asthma ist der Arzt zu konsultieren. Die Inhalation hat besonderes dann eine anhaltende Wirkung, wenn sie 3-4 Wochen lang (täglich ca. eine halbe Stunde) angewendet wird.
Die seelische Beeinflussung durch die Farben erfolgt über die Augen. Von dort wird die Farbstrahlung aufgrund komplexer Vorgänge weiter ins Gehirn geleitet und entfaltet dort ihre Wirkung in Form von bestimmten Vorstellungen und Energien.
Blau, die Farbe des Himmels und des Wassers, verbindet man mit Sehnsucht, Weite, Kälte. Kälte verlangsamt die menschlichen Funktionen. Das ist der Grund , warum blau beruhigend und entspannend wirken soll und bei nervösen Störungen, Schlaflosigkeit, Unruhe und Angstzustände helfen kann.
Grün ist die Farbe der Natur. Es schenkt Erholung und Regeneration. Grünlicht soll Bronchien und Lunge positiv beeinflussen können und bei Nervenleiden, Gelenksentzündungen hilfreich sein.
Gelb soll sie positive Lebenseinstellung und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Gelbe Farben können die Nerven anregen und starken sowie Trübsinn und Melancholie vertreiben.
Rot assoziiert man mit Feuer und Blut. Die Farbe der Aktivität, Vitalität und Warme. Rot soll die Durchblutung anregen und somit zu einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens und der Vitalität beitragen.